
Du bist nicht deine Gefühle
Die Macht der Gedanken
Autorin Viola Borngräber
6/12/20243 min read
Kennst du das Gefühl, wenn dich deine Emotionen plötzlich überrollen und du das Gefühl hast, völlig die Kontrolle zu verlieren? Vielleicht hast du dich nach einem stressigen Tag im Job niedergeschlagen gefühlt oder eine unerwartete Nachricht hat deine Welt kurzzeitig auf den Kopf gestellt. In solchen Momenten scheinen unsere Gefühle allmächtig und unbezwingbar. Doch was wäre, wenn ich dir sage, dass du die Zügel in der Hand hast? Dass deine Gedanken eine mächtige Waffe sind, die deine Emotionen beeinflussen und sogar verändern können? Ich nehme dich heute mal mit, gedanklich gehen wir gemeinsam auf eine Entdeckungsreise und vielleicht kann ich dir helfen herausfinden, wie du die Kontrolle über deine Gefühle gewinnen und ein erfüllteres Leben führen kannst?!
Die Natur unserer Gefühle
Gefühle sind wie das Wetter – mal sonnig und heiter, mal stürmisch und unberechenbar. Sie sind ein natürlicher und essenzieller Teil unseres Lebens, der uns auf verschiedenste Weise beeinflusst. Freude, Trauer, Wut, Angst – all diese Emotionen sind wie Wegweiser, die uns durch die Höhen und Tiefen des Lebens leiten. Doch oft lassen wir uns von ihnen so sehr einnehmen, dass wir vergessen, dass sie nur vorübergehende Zustände sind und nicht unser wahres Ich definieren.
Licht und Schatten – Der Vergleich
Weisst du, ich baue in meiner Freizeit gerne Lampen. Ja, du hast richtig gehört, Lampen. Licht und Schatten hat mich schon immer fasziniert. Ganz ehrlich, stell dir ein schönes Dinner mit leckerem Essen und Rotwein und einer Belichtung wie im Stadium vor? Ich denke, da bleibt jede Romantik auf der Strecke. Irgendwie finde ich passt der Vergleich an dieser Stelle. Stell dir vor, deine Gefühle sind wie Schatten, die von den Gedanken, deinem inneren Licht, geworfen werden. Ohne das Licht gäbe es keine Schatten, und genauso verhält es sich mit deinen Gedanken und Gefühlen. Deine Gedanken haben die Macht, Licht auf verschiedene Aspekte deines Lebens zu werfen und dadurch die Form und Intensität deiner Gefühle zu bestimmen. Wenn du also lernst, dein inneres Licht zu kontrollieren, kannst du auch die Schatten in deinem Leben beeinflussen.
Die Trennung von Gefühlen und Gedanken
Das geht nicht? Ich glaube doch. Der erste Schritt auf unserem Weg zu mehr emotionaler Freiheit ist zu erkennen, dass du nicht deine Gefühle bist. Gefühle sind wie Schatten – sie kommen und gehen, abhängig von der Position und Intensität des Lichts. Deine Gedanken sind dabei wie die Sonne, die das Licht wirft. Wenn du negative Gedanken hast, wie "Ich bin nicht gut genug", werfen sie lange, dunkle Schatten der Traurigkeit oder Angst. Doch wenn du lernst, diese Gedanken zu hinterfragen und zu verändern, kannst du auch die Schatten in deinem Leben verkürzen oder ganz auflösen.
Die Macht der Gedanken
Unsere Gedanken haben eine erstaunliche Kraft. Sie sind wie der Dirigent eines Orchesters, der die Melodie unserer Gefühle dirigiert. Positive, ermutigende Gedanken können Gefühle der Freude und des Friedens hervorrufen, während negative, destruktive Gedanken uns in ein Tal der Traurigkeit und Angst ziehen können. Deshalb ist es so wichtig, sich bewusst zu machen, welche Gedanken in deinem Kopf kreisen und wie sie deine emotionale Landschaft gestalten.
Strategien zur Gedankenkontrolle
1. Achtsamkeit und Meditation: Stell dir vor, du sitzt auf einer Wiese und beobachtest die Wolken am Himmel. Die Wolken sind deine Gedanken, und du bist der Beobachter. Durch regelmäßige Achtsamkeits- und Meditationspraktiken kannst du lernen, deine Gedanken zu beobachten, ohne dich von ihnen mitreißen zu lassen. Du erkennst, dass sie kommen und gehen, und dass du nicht jeder Wolke folgen musst. Werde zu deinem persönlichem Gedankenwächter.
2. Kognitive Umstrukturierung: Diese Technik ist wie ein mentaler Frühjahrsputz. Du erkennst negative Gedankenmuster und ersetzt sie durch positivere und realistischere Gedanken. Anstatt zu denken, "Ich werde nie erfolgreich sein", könntest du diesen Gedanken herausfordern und durch "Ich habe die Fähigkeiten und den Willen, erfolgreich zu sein" ersetzen. So schaffst du Platz für neue, positive Perspektiven.
3. Dankbarkeitspraxis: Dankbarkeit ist wie ein Sonnenstrahl, der durch dunkle Wolken bricht. Wenn du dir täglich Zeit nimmst, um über die Dinge nachzudenken, für die du dankbar bist, lenkst du deine Gedanken in eine positive Richtung. Dankbarkeit hilft dir, den Fokus von dem, was fehlt, auf das zu lenken, was bereits da ist und dich erfreut.
4. Selbstgespräche: Mit niemandem gehen wir so streng ins Gericht wie mit uns selbst? Kennst Du, oder? Stell dir doch ab heute einfach mal vor, du wärst dein eigener bester Freund. Wie würdest du mit dir selbst sprechen? Selbstmitgefühl und positive Selbstgespräche können einen großen Einfluss darauf haben, wie du dich fühlst. Sei freundlich und verständnisvoll zu dir selbst, besonders in schwierigen Zeiten.
Fazit
Du bist nicht deine Gefühle – du bist der Kapitän deines Schiffes, und deine Gedanken sind die Segel, die dich lenken. Die Macht deiner Gedanken ist ein starkes Werkzeug, um deine emotionale Gesundheit zu verbessern und ein erfüllteres Leben zu führen. Indem du Achtsamkeit praktizierst, deine Gedanken hinterfragst und positive Selbstgespräche pflegst, kannst du lernen, deine Gefühle zu steuern, anstatt von ihnen gesteuert zu werden. Erinnere dich daran: Du hast die Kontrolle, und du bist mächtiger, als du denkst. Also setz die Segel und steuere dein Schiff in Richtung eines glücklicheren und erfüllteren Lebens!
Alles Liebe für Dich
Viola